Das komplette Gebiet der Landesgartenschau ist vom Land in das Programm zur Städtebaulichen Erneuerung aufgenommen worden. „Damit hat die Stadt Ellwangen Gewissheit und kann mit hohen Zuschüssen des Landes und teilweise des Bundes aus der Städtebauförderung fest rechnen.“ Dies erklärt der Ellwanger Landtagsabgeordnete Winfried Mack. „Ellwangen hat alle Entwicklungschancen und wird nachhaltig aufblühen“, ist sich Winfried Mack sicher.
So könnte 2026 der Stadtstrand auf dem Landesgartenschaugelände in Ellwangen aussehen (LGS_©relais) Der Fördersatz betrage in der Städtebauförderung grundsätzlich 60 Prozent. Zunächst erhält die Stadt eine Finanzhilfe von 1,9 Mio. Euro, ein Betrag, der nach Entwicklungsfortschritt immer wieder erhöht werde. Zur Städtebauförderung kämen beispielsweise Zuschüsse etwa zur Renaturierung der Jagst bei Rotenbach/Schrezheim oder aus dem Landes-Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) für die neuen Querungen der Bahnlinie hinzu.
Im Fördergebiet „Südstadt - Jagstbogen“ der Landesgartenschau lägen auch das Hallenbad und das Gebiet für eine neue Stadthalle, der geplante Brückenpark, der Schöne Graben, der Sebastiansgraben und der Mühlgraben, „also alle Bereiche rund um die Kernstadt, die für die Landesgartenschau eine große Rolle spielen“, so Winfried Mack.
Die Stadt wolle auch den Bereich der ehemaligen Kaserne baureif machen, um die Innenentwicklung voranzutreiben. „Im Sanierungsgebiet „Ellwangen – Mühlberg“ fördert das Land mit Stadtsanierungsmitteln den Abbruch der alten Anlagen, damit die Grundstückskosten für die Wohnbebauung in vertretbarem Rahmen bleiben. Hierfür erhält die Stadt weitere 500.000 Euro“, so Winfried Mack.