Bauernkundgebung zum Kalten Markt mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
In meinem Grußwort waren mir zwei Themen besonders wichtig: zuverlässige Versorgung mit regionalen Lebensmitteln und eine Energiewende im Einklang mit den landwirtschaftlichen Interessen.
Wir diskutieren in diesen Tage, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten wir in unserem Land brauchen, auf was wir nicht verzichten wollen und können. Und ich bin mir sicher, dazu zählt auch die Landwirtschaft und vor allem die Lebensmittelproduktion. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir gesunde und so qualitativ hochwertige Lebensmittel jederzeit importieren können. Wir dürfen uns hier nicht abhängig von anderen Ländern machen. Klar ist für mich: Hier brauchen wir unser Landwirtinnen und Landwirte!
Die Diskussion um neue Windräder oder Solarparks wird derzeit zu Lasten der Landwirte geführt. Müsse man den Naturschutz dafür zurückfahren, dann müsse man diesen an anderer Stelle hochfahren. Wichtig ist aber: Unsere Bäuerinnen und Bauern dürfen nicht die Zeche für die Energiewende bezahlen. Energiepolitik und landwirtschaftliche Interessen müssen im Einklang sein.
Herzlichen Dank an den Bauernverband Ostalb-Heidenheim, dass wir auch in diesem Jahr digital zur Bauernkundgebung zusammenkommen konnten.
Hubert Kucher hat in seiner Rede sehr viele wichtige Punkte angesprochen, die sowohl die Wirtschaftsministerin als auch Landrat Dr. Joachim Bläse und Oberbürgermeister Michael Dambacher aufgegriffen haben. Ein entscheidender Punkt ist Verlässlichkeit, damit unternehmerische Planungen möglich sind. Denn Landwirtschaft ist Wirtschaft und dazu braucht es Weitblick, aber auch Planungssicherheit und politische Rahmenbedingungen, die besonders die bäuerliche Landwirtschaft auch in Zukunft noch ermöglicht.