Ukraine-Krieg: Auswirkungen für unsere Region - Veranstaltungen gut besucht
Gemeinsam haben Roderich Kiesewetter und Winfried Mackzwei Diskussions- und Informationsveranstaltungen zum Krieg in der Ukraine in Aalen und Ellwangen organisiert. Die jeweils über 50 Besucherinnen und Besucher haben mit ihren zahlreichen Fragen gezeigt, wie sehr sie die aktuelle Lage beschäftigt.
Roderich Kiesewetter erklärte die Hintergründe für diesen Konflikt und erläuterte die Szenarient, wie sich dieser Krieg weiterentwickeln könnte. Putin sieht in dem Zerfall der Sowjetunion die größte Schmach des 20. Jahrhunderts und so ist klar, dass das Ende der Staatlichkeit der Ukraine für ihn nur ein Zwischenziel ist.
Putin ist ein Despot, von dem wir uns nicht weiterhin abhängig machen dürfen. Das bedeutet aber auch, dass Öl und Gas sich weiterhin für uns verteuern werden. Hier haben die Abgeordneten nochmals ihre Forderung unterstrichen, dass der Staat an dieser Verteuerung nicht mitverdienen darf, sondern dass die Mehrwertsteuer auf Energie auf 7% gesenkt werden muss. "Wir müssen die Erneuerbaren Energien ausbauen und müssen vor allem bei Wasserstoff und Synthetischen Kraftstoffen Gas geben", betont Winfried Mack.
An den Veranstaltungen ging es aber auch besonders um die Kriegsflüchtlinge – vor allem Frauen und Kinder, die vor der Zerstörung ihres Landes fliehen. "Sie müssen wir mit offenen Armen empfangen und hier bin ich dankbar über die unglaubliche Hilfsbereitschaft im Land und dass der Landkreis und die Kommunen sich vorbereiten – von der Wohnungssuche, über Sprachkurse, Kinderbetreuung oder den Start in der Schule", so Mack. Dies haben auch Oberbürgermeister Michael Dambacher für Ellwangen und CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Wagenblast für Aalen betont und auch wie wichtig die schnelle Integration ist.
Diskutiert wurde auch über die Neuausrichtung der Bundeswehr, über die Kehrtwende der Bundesregierung in der Verteidigungspolitik, über die Auswirkungen der Verteuerung der Düngemittel auf die Lebensmittelpreise und eine allgemeine Dienstpflicht diskutiert.
"Es muss uns jetzt um unsere Freiheit und unsere Demokratie gehen! Auch dafür kämpft gerade die Ukraine und verdient daher unbedingt Solidarität", betonen Roderich Kiesewetter und Winfried Mack.