Austausch mit Schülerinnen und Schülern am THG
Auf Einladung der UNESCO-AG des Theodor-Heuss-Gymnasiums beantwortet der Landtagsabgeordnete Winfried Mack Fragen der Schülerinnen und Schüler zu den aktuellen Ereignissen in der Ukraine.
Zu Beginn der Gesprächsrunde nutzte Winfried Mack zunächst die Gelegenheit, um sich den Mitgliedern der UNESCO-AG vorzustellen und berichtete von den wichtigsten Stationen seines politischen Werdegangs. Recht schnell nutzten die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassenstufen aber auch die Möglichkeit, Fragen an den Abgeordneten zu richten.
So interessierte diese die Sonderstellung der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland, die konkreten Auswirkungen des Krieges wie die Frage der Versorgung mit Lebensmitteln oder auch Macks Einschätzung zu einem möglichen Ende des Ukrainekonflikts.
Mack nahm die Sorgen und Ängste der jungen Menschen wahr und versuchte zu beruhigen, ohne den Ernst der Situation herunterzuspielen. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass die Freiheit und Sicherheit Deutschlands oberste Priorität habe, auch wenn dies einschneidende wirtschaftliche Folgen haben könne. Er zeigte zudem verschiedene Szenarien einer Konfliktlösung und damit auch eines möglichen Ende des Krieges auf.
Gemeinsam versuchte er mit den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zu erörtern, wie diese konkret die ukrainischen Kinder und Jugendlichen in Aalen und Umgebung unterstützen könnten. Neben Spendenaktionen, die bereits an der Schule durchgeführt wurden, sei laut Mack die direkte Kontaktaufnahme mit den ukrainischen Flüchtlingen wichtig. Heike Brucker, Mitarbeiterin des Landtagsabgeordneten, verwies in diesem Zusammenhang auf ein Angebot des Landratsamtes des Ostalbkreises, das verschiedene Aktionen und Organisationen zusammenführe.
Auch im anschließenden Gespräch mit den Teilnehmern verschiedener Oberstufenkurse des THG stellte sich Winfried Mack den zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Auch wenn die Lage in der Ukraine kritisch und der Ausgang des Krieges ungewiss sei, betonte Mack zum Abschluss: „Es lohnt sich für die Demokratie zu kämpfen.“