Staatssekretärin Sabine Kurtz überbringt 5 Millionen Euro für die Landesgartenschau
Die Planungen zur Landesgartenschau 2026 sind in vollem Gange und Workshops und Infoveranstaltungen zeigen das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger an ihrer Gartenschau. Allein kann die Stadt die geplanten Investitionen in die Daueranlagen nicht stemmen und so ist der Zuwendungsbescheid, den Staatssekretärin Sabine Kurtz nach Ellwangen brachte, ein wichtiger Baustein in der Finanzierung.
Dass die 5 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Natur in Stadt und Land“ des Ministeriums für Ländlicher Raum, Ernährung und Verbraucherschutz gut angelegt sind, zeigt der gemeinsame Rundgang mit Oberbürgermeister Michael Dambacher, dem Landtagsabgeordneten Winfried Mack und den LGS-Geschäftsführern Stefan Powolny und Tobias de Haën.
Wie sehr sich Ellwangen bis 2026 verändert, wird auf dem Schießwasen am deutlichsten. Aus einer Brache entsteht hier ein Park, der die Jagst mit der Innenstadt verbindet. Sabine Kurtz betont dabei, dass hier eine Kulturlandschaft entstehe: „Wir gestalten bei einer Landesgartenschau Kultur und Begegnungsräume. Hier entsteht nicht nur etwas für ein Event, sondern ein neues Stadtbild wird geprägt.“
Winfried Mack und Michael Dambacher bedanken sich bei Kurtz nicht nur für den Zuwendungsbescheid, sondern auch für die Unterstützung bei der Vergabe. „Das war ein harter Kampf für uns, der sich gelohnt hat. Ellwangen entwickelt sich wie im Zeitraffer und diese Landesförderung ist nur der erste Schritt“, betont der Landtagsabgeordnete.
Ellwangen profitiert durch die Gartenschau von zahlreichen Landesprogrammen, von der Städtebau- bis zur Tourismusförderung. „Unsere Innenstädte sind im Wandel und müssen Erlebnisräume werden. Leben, Arbeiten und Erleben müssen neu gedacht werden. Dafür ist das Stadterneuerungsprogramm ideal“, so Mack. Zudem würden die staatlichen Gebäude, wie das Landesgericht, die Staatsanwaltschaft, das Regierungspräsidium oder die evangelische Stadtkirche herausgeputzt. „So viele historische Gebäude gibt es selten auf so engem Raum. Durch Fassaden- und Dachsanierungen erstrahlen diese in neuem Glanz bis 2026.“ Zudem sieht Winfried Mack die Renovierung des Schwurgerichtssaals zu einem Veranstaltungssaal als Highlight für Ellwangen.
Der Abgeordnet freue sich zudem auf das „Sortenparadies“, das auf dem Schlossberg entstehe. „Diese besondere heimische Streuobstwiese wird Biodiversität pur sein und passt perfekt zur Landesgartenschau“, betont Winfried Mack.
Auch beim ganzheitlichen Mobilitätskonzept unterstütze das Land beim Radwegeausbau, bei Mobilitätsstationen oder E-Bike-Parkplätzen, verspricht Mack, dem auch der bessere Takt beim Bahnverkehr wichtig ist.
Das Tempo mit dem diese Gartenschau entstehe sei eine große Herausforderung. "Michael Dambacher, Stefan Powolny, Tobias de Haën und das ganze Team leisten hervorragende Arbeit, denn in 4 Jahren ist die LGS in vollem Gange und nur wenn alle wie hier an einem Strang ziehen, kann das gelingen", so Mack.
„Wir sind eine Erlebnis- und Tourismusregion, das zeigt auch die dritte Gartenschau in nicht mal 15 Jahren. Wir wollen nicht dem Schwarzwald Konkurrenz machen, aber durch bessere Vernetzung und Kommunikation können wir unser Potential noch deutlich stärker ausschöpfen“, so Mack. Von einer besseren Tourismusinfrastruktur profitiere natürlich auch die Naherholung und somit auch die Menschen auf der Ostalb, freut sich Winfried Mack auf viele Gäste nicht nur 2026 in Ellwangen.