Winfried Mack MdL

Über 70.000 Notrufe pro Jahr

So profitiert unsere Region vom neuen Führungs- und Lagezentrum der Polizei

Am 23. Februar 2021 konnte das neue Führungs- und Lagezentrum (FLZ) des Polizeipräsidiums Aalen bezogen werden. Durch Corona waren Besichtigungen bisher nicht möglich und so nutzten die Landtagsabgeordneten Winfried Mack (Aalen), Tim Bückner (Schwäbisch Gmünd) und Thomas Blenke (Calw) den Austausch mit Polizeipräsident Reiner Möller auch gleich für einen Rundgang durch das neue Gebäude. Blenke ist innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und setzte sich gemeinsam mit Winfried Mack für das FLZ am Standort Aalen ein.

 

Die Landtagsabgeordneten Thomas Blenke (l.), Winfried Mack (3.v.l.) und Tim Bückner (r.) informierten sich gemeinsam mit Dr. Corinna Moser und Heike Brucker bei Polizeipräsident Reiner Möller (2.v.r.) über das neue Führungs- und Lagezentrum. (PP Aalen)Die Landtagsabgeordneten Thomas Blenke (l.), Winfried Mack (3.v.l.) und Tim Bückner (r.) informierten sich gemeinsam mit Dr. Corinna Moser und Heike Brucker bei Polizeipräsident Reiner Möller (2.v.r.) über das neue Führungs- und Lagezentrum. (PP Aalen)

„Für die drei Landkreise Schwäbisch Hall, Rems-Murr und den Ostalbkreis wickeln wir derzeit über 150.000 Einsätze im Jahr ab. Von der Katze auf dem Baum bis hin zu schweren Straftaten, vom Verkehrsunfall bis zur Demonstration. Jeder Einsatz und damit auch jeder der über 70.000 Notrufe über die 110 kommt seit Februar 2021 im Herzstück des Neubaus, dem Lagezentrum, an. Durch modernste Technik wissen wir immer sofort, welches Fahrzeug in der Nähe ist und können so schnell vor Ort sein“, erklärt Reiner Möller den Vorteil des FLZ für die Bevölkerung. Für die Polizeibeamtinnen und -beamten stehe die bessere Zusammenarbeit im Fokus, denn „das FLZ erleichtert das Arbeiten und führt zusammen“, so Möller.

Ein Lagezentrum werde immer für den absoluten Notfall geplant und müsse auch in extremen Situationen handlungsfähig sein, so Möller. „Auch wenn wir hoffen, dass es hier nie wieder eine Geiselnahme oder einen Amoklauf geben wird, sind wir mit dem neuen Lagezentrum sehr gut darauf vorbereitet und auch die Räumlichkeiten für eine Sonderkommision sind in unmittelbarer Nähe, um sich durch kurze Wege schnell abstimmen zu können.“ Die kurzen Wege und die schnelle Abstimmung mit seinem Führungsstab seien für den Polizeipräsidenten ein großer Vorteil des neuen Lagezentrums.

Winfried Mack lobt die vorausschauende Planung des FLZ: „Ein so komplexer Neubau ist eine große Leistung, denn es muss schon jetzt berücksichtigt werden, welchen Herausforderungen das Lagezentrum in 10 oder 20 Jahren gewachsen sein muss.“ Deshalb seien neben Kilometern an Kabeln auch bereits Leerrohre verlegt worden, ergänzt der Polizeipräsident. „Das Führungs- und Lagezentrum ist das Herzstück der Polizei“, betont Thomas Blenke. Es sei ein Quantensprung bei der Polizeiarbeit.

Beim Austausch ging es u.a. um die hohe Personalfluktuation und die Personalsituation insgesamt, denn die Anzahl der Pensionierungen könnten derzeit durch Neueinstellungen noch nicht aufgefangen werden. Tim Bücker begrüßt daher ausdrücklich die Weiterführung der Einstellungsoffensive: „Wir müssen über Bedarf ausbilden und einstellen, damit wir den künftigen Herausforderungen gewachsen sind. Zudem müssen wir in moderne Technik und die Sicherheit unserer Beamtinnen und Beamten investieren.“

Den Polizeibeamtinnen und -beamten wurde in den letzten Monaten besonders viel abverlangt, berichtet der Polizeipräsident, denn „im operativen Dienst und beispielsweise auch im Lagezentrum konnte keiner im Home-Office arbeiten.“ Die Abgeordneten sehen das genauso: „Wir sind stolz auf unsere funktionierende Polizei, es ist wichtig zu sehen, dass sie immer einsatzbereit waren und sind. Ein großes Lob an alle, denn auch während des Lock-Downs und auch bei den Demonstrationen mussten die Einsätze normal weiterlaufen!“