Kommentar zum Verbrenner-Verbot der EU: Nicht der Motor ist das Problem, sondern die Tankfüllung
Zur Entscheidung der EU-Umweltminister zum Verbrenner-Verbot in der EU erklärt der Landtagsabgeordnete Winfried Mack, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion:
Der EU-Kompromiss, den die EU-Umweltminister in der vergangenen Nacht erzielt haben, ist ein kleiner Hoffnungsschimmer für den Automobilstandort Deutschland.
In der abschließenden Erklärung ist nicht mehr vom Verbrenner-Aus die Rede, sondern von einem „Ziel zur Reduzierung der CO2-Emmissionen um 100%“ für PKW und LKW.
Das schaffen wir auch mit einem Verbrennungsmotor, der mit Synthetischen Kraftstoffen (eFuels) getankt wird! Denn: Nicht der Verbrenner ist das Problem, sondern die Tankfüllung!
Mit eFuels, die aus erneuerbaren Energien in den Sonnenwüsten oder windreichen Regionen hergestellt werden, erreichen wir das gleiche Ziel: keine CO2-Emmissionen.
Die EU muss für Technologiefreiheit stehen und nicht für ideologisches Ausbremsen. Der Verbrennungsmotor hat weltweit eine Zukunft – die Frage ist nur, ob er dann noch in Deutschland, in Baden-Württemberg, entwickelt und produziert wird, oder in China.
Jetzt muss Deutschland liefern und die Synthetischen Kraftstoffe für alle Fahrzeuge sofort freigeben und den Markthochlauf vorantreiben. Ein Verbot der eFuels ist Betrug am Klima, denn die Bestandsfahrzeuge können nur mit so klimaneutral unterwegs sein.“