1.080.000 Euro Zuschuss für den Umbau des Alten Spitals in Bopfingen
Baden-Württemberg ist Keltenland und möchte die historische Bedeutung der Kelten im Land sichtbar und erfahrbar machen und Bopfingen ist dabei ein zentraler Ort. Deshalb geben Land und Bund im Rahmen der Keltenkonzeption 741.000 Euro (Land) bzw. 918.000 Euro (Bund) für die museale Aufarbeitung der Kelten nach Bopfingen.
„Zusätzlich erhält Bopfingen jetzt einen weiteren Landeszuschuss in Höhe von 1.080.000 Euro für die Umsetzung dieser Konzeption: Das Alte Spitals soll ungenutzt werden. Hier zieht das Heimatmuseum aus dem Seelhaus ein, im Erdgeschoss soll ein Bürgerbegegnungsort entstehen. „So gibt es Platz im Seelhaus für das Keltenmuseum, das mit neuster Technik die Geschichte der Kelten in Bopfingen erlebbar machen soll“, so Winfried Mack, der die gelungene Idee der Stadt Bopfingen begrüßt, gleich beide Gebäude miteinander barrierefrei zu verbinden.
Das Land unterstreicht damit erneut die Bedeutung Bopfingens bei der Darstellung des kulturellen Erbes der Kelten im Land
Entscheidend für die Bewilligung dieses erneuten Zuschusses im Rahmen des Programms „Soziale Integration im Quartier“ der Städtebauförderung sei, dass gleichzeitig ein Treffpunkt im Quartier entstehe und „was ist besser geeignet, als Geschichte erlebbar zu machen, um Menschen zusammen zu bringen“, freut sich Winfried Mack über das gelungene Konzept.
Das Programm „Soziale Integration im Quartier sei stark nachgefragt gewesen und nur 40 von 95 Anträgen konnten vom Land bewilligt werden. Daher lobt Mack ausdrücklich die Verwaltung und Bürgermeister Dr. Gunter Bühler für das große Engagement.
„Bopfingen wird durch das neue Museum und den Quartierstreffpunkt eine weitere Aufwertung in der Stadtmitte erfahren. Die Städtebauförderung ist hier der Garant, dass Bopfingen sich so prächtig entwickelt“, betont Mack. Erst im Juni 2022 konnte sich Bopfingen über die Erweiterung des Erneuerungsgebiets Bopfingen-Ost freuen, um Spital und Seelhaus einzubeziehen und erhielt 1,7 Millionen Euro Landeszuschuss, ebenfalls aus der Städtebauförderung.
„Wir sind eine Aufsteiger-Region, auch weil sie den Bürgerinnen und Bürgern etwas bietet: von guten Bildungsangeboten und zukunftssicheren Arbeitsplätzen über die vielfältigen Vereine bis hin zu solchen kulturellen Höhepunkten“, sieht Winfried Mack die Lebensqualität rund um den Ipf besonders hoch. Er sehe es als Landesaufgabe an, dies zu unterstützen.
„Wir sind die Mitte Süddeutschlands und reich an kulturellen und historischen Schätzen. Wie die Alamannen und die Römer haben zuvor die Kelten unsere Region besonders geprägt. Es freut mich, dass mit dem Keltenmuseum in Bopfingen nun neben dem Limesmuseum und dem Alamannenmuseum dieser Dreiklang vervollständigt wird“, so Winfried Mack.