Denkmalförderung für Rosenberg und Riesbürg
Das Land bezuschusst in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2022 zwei Projekte im Wahlkreis Aalen, teilt der Landtagsabgeordnete Winfried Mack mit.
„Sie prägen das Gesicht unserer Städte und Dörfer, sie verbinden uns mit unserer Geschichte und schaffen Heimat. Sie für künftige Generationen zu erhalten, ist für uns eine Herzensangelegenheit und Verpflichtung“, so Mack.
In Rosenberg erhält die Katholische Pfarrkirche zur schmerzhaften Mutter eine Förderung in Höhe von 75020 Euro für die Innen- und Außensanierung sowie die Sakristei. „Die Kirche prägt allein durch ihre zentrale Lage mitten im Ort die Gemeinde Rosenberg. Künstlerpfarrer Sieger Köder, der 20 Jahre Pfarrer in Rosenberg und Hohenberg war, hat in der Kirche zur schmerzhaften Mutter viele Kunstwerke geschaffen und so ist diese auch bei Touristen beliebt“, erklärt Winfried Mack, dem die Denkmalförderung ein wichtiges Anliegen ist.
„Die historischen Friedhöfe sind nicht nur Erinnerungsorte an unsere Verstorbenen, sondern ein lebendiges Geschichtsbuch“, betont Winfried Mack. Auch deshalb sei die Friedhofskultur ein immaterielles Erbe, das zu schützen sei und so freut sich der Landtagsabgeordnete, dass das Land den Erhalt des Jüdischen Friedhofs in Riesbürg-Pflaumloch bei der Denkmalförderung mit 21280 Euro berücksichtigt. Der Friedhof wurde bereits 1840 angelegt und neben den Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten an den Natursteinen soll auch die Dokumentation des israelitischen Lebens gefördert werden. „Erinnerung braucht auch Orte und neben den Familiengeschichten, die der Friedhof erzählt, muss auch an die Schändung im Jahr 1926 erinnert werden“, so Mack.
„Kulturdenkmale sind viel mehr als die Summe alter Mauern und Steine“ und so dankt Winfried Mack besonders den Eigentümern der Denkmäler, die sich für deren Erhalt einsetzen.