Unterschneidheim profitiert von Städtebauförderung
Die Städtebauförderung ist eine hervorragende Möglichkeit, Ortskerne und Dorfmitten auch im ländlichen Raum zu gestalten und zu beleben, denn Geselligkeit und ein starkes Miteinander brauchen Begegnungsräume.
Beeindruckend, was sich in Unterschneidheim durch das Erneuerungsgebiet seit 2018 bewegt hat:
Das erste Projekt waren die Vereinsräume für Liederkranz, Musikverein, Maibaumfreunde und die Jugend. Hier konnten 400 qm umgenutzt und 100 qm neu gebaut werden. Durch die Nähe zur Sechta-Ries-Schule ergeben sich perfekte Synergieeffekte.
Das Seniorenzentrum „Im Sonnengarten“ ermöglicht vielen älteren Menschen in ihrer Heimatgemeinde zu bleiben und auch die Kurzzeitpflege ist wichtig für die Entlastung der Angehörigen.
Beim „Platzwirt“ wurden aus dem ehemaligen Festsaal Gästezimmer und ein Anbau ermöglich dennoch große Feiern. Für Leben und Geselligkeit in der Ortsmitte sorgt der neue Biergarten.
Die Bopfinger Bank stellt sich mit dem Abriss des Raiffeisenmarkts für die Zukunft auf und baut hier gerade ein Wohn- und Geschäftshaus mit 6 barrierearmen, seniorengerechten Wohnungen. Auch hier steht im Vordergrund, dass ältere Menschen länger in Unterschneidheim leben können und der Generationenwechsel bei den Einfamilienhäusern gelingt.
Im neuen Rathaus am Schulzentrum konnten wir bereits den neuen Sitzungssaal besichtigen. Hier entstehen Räume für eine moderne zeitgemäße Verwaltung, denn die Aufgaben der Gemeinde wurden immer vielfältiger. Gut, dass das wunderschöne bisherige Rathaus nach dem Umzug mit wieder Leben gefüllt werden soll. Ideen sind willkommen!
Gleichzeitig haben im Erneuerungsgebiet auch die privaten Hausbesitzer die Möglichkeit Fördergelder für die Umnutzung von landwirtschaftlichen Gebäuden und die Schaffung von Wohnraum zu beantragen. 60 % Zuschuss gibt’s vom Land und die Gemeinde legt nochmals 40 % oben drauf.
Verbunden werden alle Projekte durch die Sechta, die erlebbar werden soll und als grün-blaues Band durch den Ort fließt. Spielgräte sind genauso geplant wie Möglichkeiten zum Verweilen und Erholen.
Vielen Dank an Bürgermeister Johannes Joas und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die diese vielen Projekte stemmen und gestalten!
Mit Staatssekretärin Lindlohr sprach Winfried Mack darüber, dass wir ganz schnell mehr Transportmöglichkeiten insbesondere für Strom und Wasserstoff brauchen, um die wichtigen Klimaziele zu erreichen und die Arbeitsplätze bei uns zu erhalten und dabei auf beschleunigte Planung (Legalplanung) setzen müssen.