Hochschulcampus Aalen wächst weiter - Land baut neue Mensa für über 16 Millionen Euro
Die Hochschule Aalen ist ein Garant für die wirtschaftliche Zukunft der Region Ostwürttemberg. „Der Fachkräftenachwuchs wird dringend benötigt. Aber genauso wichtig sind die vielen Forschungsprojekte, auch in Kooperation mit den Unternehmen der Region“, sieht der Aalener Landtagsabgeordnete Winfried Mack das Wachstum der Hochschule Aalen mit aktuell rund 6000 Studierenden und 600 Mitarbeitenden auch als wichtigen Standortfaktor für die Region.
„Durch die Investitionen des Landes im Umfang von über 100 Millionen Euro in den letzten 20 Jahren, die enorme Erweiterung des Hochschulcampus um fast das Dreifache, die Forschungsstärke und ihre Erfolge bei Existenzgründungen ist die Hochschule Aalen zur bedeutendsten Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) im Land aufgestiegen“, freut sich Winfried Mack.
Jetzt folge das i-Tüpfelchen: „Für Sommer 2023 ist der Baubeginn für die dringend benötigte neue Mensa auf dem Campusteil „Waldcampus“ vorgesehen. Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium, hat mich über die anstehende Baufreigabe durch das Stuttgarter Finanzministerium noch in diesem November informiert. Die Gesamtkosten für die Mensa sind derzeit mit über 16 Millionen Euro veranschlagt“, teilt Winfried Mack mit. Die Mensa werde 464 Sitzplätze haben und die Kapazität der Küche sei auf ca. 1000 Essen ausgelegt.
Der „Waldcampus“, das Bindeglied zwischen dem Hauptgebäude der Hochschule an der Beethovenstraße und dem Campus „Burren“, wächst damit weiter. Somit profitieren die Hochschule und damit die Stadt Aalen und die Region von diesen Investitionen des Landes, erklärt Winfried Mack.
Auf dem „Waldcampus“ entstehe auch direkt neben dem Parkhaus das neue Fakultätsgebäude für die Wirtschaftswissenschaften mit Baukosten von über 25 Millionen Euro. Es werde das neue Zuhause der größten Fakultät an der Hochschule, so der Landtagsabgeordnete. Daneben entstehe im Moment ebenfalls ein neues Studierendenwohnheim mit Kita.
„Bildung, Ausbildung und Forschung zeichnen unsere Region aus. Gerade in der aktuell schwierigen Lage setzt das Land beim Doppelhaushalt 2023/24 den Schwerpunkt auf Bildung und Wissenschaft“, so Winfried Mack, der die schwäbischen Tüfftler auch geopolitisch als wichtige Ressource sieht. „Wir haben keine nennenswerten Rohstoffe in Deutschland, aber wir haben Spitzenforscher und Fachkräfte, um die uns die Welt beneidet. Das muss so bleiben und hier müssen wir alles daransetzten, dass die Hochschule Aalen weiter wachsen kann“, betont Winfried Mack. Der Wirtschaftspolitiker freut sich daher, dass im neuen Flächennutzungsplan der Stadt Aalen auch Erweiterungsflächen für die Hochschule vorgesehen sind.