Land fördert Magnet-Prototypen an der Hochschule Aalen mit 461.000 Euro
Von der gezielten Förderung von Prototypen (Versuchsmodellen) verspricht sich das Land einen weiteren Schub für Innovationen. „Die Hochschule Aalen konnte sich im Wettbewerb um die Förderung als eines von 18 Projekten unter 77 Bewerbungen durchsetzen“, freut sich der Landtagsabgeordnete Winfried Mack über den Landeszuschuss in Höhe von rund 461.000 Euro für das „REinforce“-Projekt.
Das Wirtschaftsministerium wolle mit diesen ausgewählten Vorhaben die Innovationskraft im Land stärken, so Mack, dem als wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion die Umsetzung chancenreicher Zukunftstechnologien in Baden-Württemberg besonders wichtig sei. „Die Spitzenforschung muss in der Praxis und damit bei der Industrie ankommen“, betont Winfried Mack.
Im Rahmen der Prototypenförderung soll das Verwertungspotenzial von innovativen Forschungsergebnissen nachgewiesen werden. Zusätzlich werden in Abstimmung mit den Partnern mögliche neue Anwendungsbereiche erschlossen. „Mit der Förderung werden innovative Ideen direkt aus dem Labor geholt und so die Zukunftstechnologien von morgen bereits heute in die Umsetzung gebracht“, erklärt der Landtagsabgeordnete, „Die Förderung der Hochschule Aalen beweist wieder, dass wir in Aalen exzellente Forschung betreiben und die Hochschule Aalen die bedeutendste und forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften im Land ist“, so Mack.
Das geförderte Vorhaben „REinforce“ zielt auf die Realisierung von leistungsstarken Magnet-Prototypen unter industrienahen Bedingungen ab. Der Herstellprozess von Seltenerdmagneten kann so bezüglich maximaler Ressourceneffizienz, minimalem CO2-Footprint und Materialverlust-Vermeidung neugestaltet werden und erlaubt eine umfassende Kreislaufwirtschaft für Seltenerdmagnete. „So kann sich Europa von chinesischen Importen unabhängig machen und zur Verfügung stehende Ressourcen optimal nutzen. Das ist für die Zukunft absolut entscheidend und ein Standort und Wettbewerbsvorteil“, ist sich Winfried Mack sicher.