Oberkochen erhält über 10 Millionen Euro Zuschuss für B19-Anschluss
Die Stadt Oberkochen erhält für den besseren Anschluss des Gewerbegebiets Süd an die B19 einen Zuschuss in Höhe von 10,056 Millionen Euro. Dies teilt Landtagsabgeordneter Winfried Mack mit.
Der Landeszuschuss stammt aus dem Förderprogramm „Kommunaler Straßenbau“, das im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG-KStB) jährlich im Frühjahr fortgeschrieben wird. Ins Programm 2023 wurden 85 neue Maßnahmen mit einem vorgesehenen Fördervolumen von 80,3 Millionen Euro aufgenommen.
Die Gesamtmaßnahme in Oberkochen, die rund 27 Millionen Euro koste, sehe den besseren Anschluss der Rudolf-Eber-Straße und der Kreisstraße aus Oberkochen heraus an die B19 vor. Damit soll der Verkehr an der Anschlussstelle „Oberkochen Süd“ flüssiger und der Zugang zu Firmen wie Zeiss SMT oder Hensoldt verbessert werden.
In diesem Zusammenhang mahnte Winfried Mack den schnellen weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im oberen Kocher- und Brenztal an. „Den teilweise zweigleisigen und elektrisierten Ausbau der Brenzbahn zwischen Aalen und Ulm haben wir mit vereinten Kräften 2021 beim Bund für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG Bund) angemeldet“, so Winfried Mack. Jetzt müsse das Land konkret sagen, wie hoch sein Finanzierungsanteil für den Ausbau der Brenzbahn ist. Dieser müsse, betont Mack, wie bei der Bodenseegürtelbahn und der Hochrheinbahn höher sein als die Normalförderung.