Der Landtagsabgeordnete Winfried Mack informiert sich bei Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle über den aktuellen Stand beim Stadtoval. Bei einer gemeinsamen Führung über das beeindruckende Areal wurde deutlich, dass das Stadtoval mit der Grünen Mitte und dem Kulturbahnhof, Wohnen, Kultur und Aufenthaltsqualität verbindet.
Hier entsteht die Grüne Mitte auf dem Stadtoval: Thomas Wagenblast, Wolfgang Steidle, Winfried Mack und Thilo Rentschler vor dem Kulturbahnhof Winfried Mack lässt sich zeigen, wie die Landesmittel aus der Städtebauförderung in Aalen angelegt werden: „Der Förderrahmen beträgt 7,6 Millionen Euro. Nur mit diesen Mitteln ist die Innenstadtentwicklung, wie hier am ehemaligen Bahnausbesserungswerk, überhaupt möglich.“
Insgesamt investiert die Stadt Aalen 40 Millionen Euro in das Stadtoval, davon allein 26 Millionen in den Kulturbahnhof. „Das ist gut angelegtes Geld!“, versichert der Baubürgermeister. „Wir hätten für Theater, Musikschule und Kino am Kocher sowieso neue Räumlichkeiten finden müssen, da die bisherigen Gebäude nicht mehr den Anforderungen an Sicherheit und Barrierefreiheit entsprechen. Gleichzeitig konnten wir auch einen Probenraum für das Städtische Orchester und einen großen Veranstaltungssaal einplanen.“, freut sich Wolfgang Steidle.
Zur Führung war auch der CDU-Fraktionsvorsitzende der Gemeinderatsfraktion, Thomas Wagenblast, gekommen, der gleich von Oberbürgermeister Rentschler gelobt wurde: „Seine Stimme war damals ausschlaggebend.“ Wagenblast ist stolz an diesem Projekt seit der ersten Minute seiner Gemeinderatstätigkeit vor 13 Jahren dabei zu sein. „Es hängt schon sehr viel Herzblut und Zeit dran.“, so der Fraktionsvorsitzende. Das bestätigt auch Thilo Rentschler, denn „hier stecken hunderte Stunden Arbeit der ehrenamtlichen Räte drin.“
Viele der Wohnungen auf dem Stadtoval sind bereits bezogen und so spielen bereits Kinder in den schön angelegten Innenhöfen, an denen sich bereits die zukünftige Grüne Mitte erkennen lässt. „Hier zeigt sich, dass es absolut richtig war, auf verschiedene Wohnungsgrößen zu setzen, um Familien, Paaren und Singles ein passendes Zuhause anzubieten.“, betont Steidle. Außerdem entstehe auf dem Gelände noch eine große Kita des DRK, um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken und für die Nahversorgung werde mit dem Tegut-Markt im neuen Baugebiet Galgenberg-Ost gesorgt. Winfried Mack zeigt sich beeindruckt, wie durchdacht das ganze Konzept sei: „Hier entsteht eines der größten städtebaulichen Nahverdichtungsquartiere des Landes und dass dies so gelungen ist, verdanken wir besonders Wolfgang Steidle und seinem Team. Aber natürlich auch den Stadträtinnen und Stadträten, die das Potential erkannt und so für Aalen etwas Großes geschaffen haben.“
Thomas Wagenblast wünscht sich, dass der Steg bald wieder ausgeschrieben werde: „Wir brauchen die direkte Verbindung zur Innenstadt. Das war immer Teil des Konzepts!“
Oberbürgermeister Thilo Rentschler lud den Abgeordneten gleich zum dreitägigen Bürgerfest vom 2. bis 4. Oktober ein, das gerade im Rahmen der Corona-Regelungen geplant werde. Mack freue sich auch bereits auf Romeo und Julia, der Eröffnungspremiere des Theaters der Stadt Aalen am 3. Oktober. „Es ist klasse, dass die Kultur in Aalen im Kulturbahnhof eine neue Heimat findet!“, so Winfried Mack zum Abschluss.