Wir müssen die Vereinskultur in Neuler bewahren
Neuler sei aber sowieso hervorragend aufgestellt und ein Musterbeispiel für das Landesprogramm Entwicklung ländlicher Raum. „Wir brauchen in allen Bereichen neue, kreative Zukunftslösungen. Klimaschutz, Mobilität oder Verwaltung – die Digitalisierung macht vieles möglich. Vernetzung ist das A und O“, so Winfried Mack.
Kritisch sehen die anwesenden Unternehmer und Gemeinderäte die zunehmende Bürokratie. Eine Forderung ist, dass die Verwaltung schlanker werde und wieder der gesunde Menschenverstand gefragt sein müsse. Winfried Mack regt an, dass „Verwaltung immer von den Bürgerinnen und Bürgern her gedacht werden muss.“ Für Vereine habe der Normenkontrollrat bereits alle Regelungen auf den Prüfstand gestellt. „Die Ergebnisse liegen vor und müssen umgesetzt werden“, verspricht Mack.
Die Pandemie hat gezeigt, wie schön es hier auf der Ostalb ist. „Daher müssen wir jetzt die Radwege ausbauen und Neuler weiterhin touristisch aufwerten. Auch mit Blick auf die Landesgartenschau 2026 in Ellwangen“, findet Sabine Heidrich. Freizeitangebote wie der Wald-Wunder-Weg sind schon jetzt über die Gemeindegrenze hinweg bekannt.
Auf dem Programm stand auch die Besichtigung der neuen Sporthalle, die das neue Sport- und Festzentrum der Gemeinde Neuler ist. Der rote Boden ist ein Blickfang, genauso die Wandelemente, die gleichzeitig für weniger Lärm in der Halle sorgen. „Die Vereine nutzen die Halle bereits und auch der Musikverein probt aktuell hier, um die Abstände einhalten zu können“, freut sich Sabine Heidrich.
Zum Abschluss führt Schulleiter Matthias Schimmel, die Besucher durch die Räumlichkeiten der Brühlschule, die durch einen Treppenhausanbau mit Aufzug ergänzt wurden. Winfried Mack zeigt sich im Computerraum beeindruckt, dass bereits jeder Schüler und jeder Schülerin eine eigene E-Mail-Adresse besitzt und auch ein Messangerdienst und ein Aufgabenportal zur Verfügung stehen.