Unsere Arbeitswelt wird von der digitalen Revolution komplett verändert
Arbeit 4.0 bringt den Beschäftigten neue Freiräume, mehr Zeitsouveränität, neue Chancen. Wer zu Hause arbeitet, kann sich seinen Arbeitstag freier, selbstbestimmter einteilen. Arbeitnehmern muss es dann aber auch möglich sein, abends noch mal den Laptop aufzuklappen und ein paar Mails zu schreiben – ohne damit gegen die Ruhezeitregelung des Arbeitszeitgesetzes zu verstoßen. Unser Arbeitszeitgesetz stammt aus einer Zeit, in der das Internet noch die Idee von ein paar Tüftlern in kalifornischen Garagen war. Flexible Arbeitszeitkonten und neue Arbeitszeitmodelle können Motivation und Produktivität, Lebensqualität und Gesundheit verbessern. Wir brauchen eine neue Arbeitszeitkultur. Diese intensive Debatte will die CDU-Fraktion führen.
Gerade Baden-Württemberg mit seiner außergewöhnlich hohen Industriedichte wird ein Hauptschauplatz dieser Veränderungen sein. Wir müssen daher die Chancen betonen und nicht immer nur Ängste schüren. Wir bekommen die Chance, das Land der Tüftler und Talente einmal mehr neu zu erfinden. Die Digitalisierung ist alles andere als der befürchtete Job-Killer.
Arbeit 4.0 kann und darf natürlich nicht den Abbau hart erkämpfter Arbeitnehmerrechte bedeuten. Deshalb müssen wir bestehende Normen zum Schutz von Rechten und Standards für eine veränderte Welt der Arbeit 4.0 sinnvoll anpassen. Wir müssen diese Debatte aber jetzt führen.“