Zum Buch: "Zwischen Offenheit und Abschottung - Wie die Politik zurück in die Mitte findet"
Es geht ein Riss durch Deutschland und Europa. Er spaltet Parteien und Gewerkschaften, Kirchen, Familien und Freundeskreise, mit anderen Worten: Er spaltet die Gesellschaft. Die Globalisierung, also die internationalen Verflechtungen von Politik und Wirtschaft, Kommunikation und Kultur, ist die Ursache der Spaltung, die immer schärferen Auseinandersetzungen über die Flüchtlingskrise ihr Symbol. Die Verwerfungen,die sie bewirken, sind unübersehbar, das Verschwinden oder die Marginalisierung europäischer Volksparteien ist ihr dramatischer Ausdruck. Wie können die demokratischen Parteien den Siegeszug – vor allem – der Rechtspopulisten aufhalten, was müssen sie tun, um ihren unbestreitbaren Glaubwürdigkeitsverlust bei den Bürgern wiedergutzumachen? Das Buch „Zwischen Offenheit und Abschottung“ macht nicht nur Vorschläge. Es ist ein Appell an alle demokratischen Parteien, sich einem Erneuerungsprozess mit einer offensiven Reformstrategie zu unterziehen. Seine Aktualität liegt auf der Hand. Es ist das politische Buch der Stunde.
Für die Debatte, die der Herausgeber Winfried Mack, stellvertretender Vorsitzender der baden-württembergischen CDU-Landtagsfraktion, mit dem Buch auslösen will, ist es höchste Zeit. Denn längst bedroht die Spaltung der Gesellschaft die deutsche Demokratie. Das Buch versammelt auf 192 Seiten nicht nur Beiträge prominenter Parteipolitiker, unter anderem von Erwin Teufel und Oliver Wittke (beide CDU) , Markus Blume (CSU), Boris Palmer (Bündnis 90/Die Grünen), Peter Hofelich (SPD) und Hans-Ulrich Rülke (FDP). Auch renommierte Politikwissenschaftler haben sich beteiligt, unter anderem Professor Edgar Grande, Gründungsdirektor des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung, der die Konfliktlinie zwischen Offenheit und kultureller Abschottung untersucht. Winfried Mack fordert von den demokratischen Parteien ein Ende der Wohlfühlwahlkämpfe, der Weg zurück in die Mitte könne nur im Streit der Parteien untereinander und im offenen Gespräch mit den Bürgern gefunden werden.