Neues Rathaus, digitale Schule und Biodiversität
Der Landtagsabgeordnete Winfried Mack besuchte kürzlich Unterschneidheim, um mit Bürgermeister Johannes Joas über die aktuellen Projekte der Gemeinde zu sprechen. Dabei gratulierte Winfried Mack dem neuen Bürgermeister nochmals zu seiner Wahl: „Sie haben sich einen schönen Ort ausgesucht, der wächst und sich prächtig entwickelt; eine lebendige Gemeinde, in der sich viel bewegt.“
Der Nahverkehrsplan beschäftigt gerade den ganzen Ostalbkreis und auch in Unterschneidheim wird er diskutiert. Unterschneidheim mit seinen vielen starken Teilorten habe hier besondere Herausforderungen, so Mack. „Der Schülerverkehr ist für uns sehr wichtig, denn die Sechta-Ries-Schule ist sehr beliebt bei den angrenzenden Gemeinden“, betont Joas, dem auch der Erhalt der Hauptschule ein wichtiges Anliegen ist. Dem pflichtet beim Rundgang durch das aufwändig sanierte Schulgebäude auch Schulleiter Stefan Vollmer bei, denn hier könnten die Schülerinnen und Schüler konzentriert lernen und seien damit hervorragend für eine Ausbildung oder einen weiteren Schulabschluss gerüstet. Winfried Mack verspricht, sich dafür stark zu machen, denn „wir brauchen dringend eine Stärkung unserer Haupt- und Realschulen.“
Dass sich der Umbau und die Sanierung der Sechta-Ries-Schule gelohnt hat, davon konnte sich der Abgeordnete vor Ort überzeugen. Neben der digitalen Infrastruktur wurde auch an die Barrierefreiheit gedacht. Stefan Vollmer lobt besonders die sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dankt vor allem Ronny Winter, der den Umbau betreut und mit viel Herzblut dafür gesorgt hat, dass die Schule jetzt so ein Schmuckstück ist. 54 gemeinsame Bausitzungen waren dafür nötig. „Wir waren eine der ersten Gemeinden, die Mittel des DigitalPakts abgerufen hat; mittlerweile wurde das Budget komplett ausgereizt“, freut sich Johannes Joas, denn alle Klassenzimmer seien mit Glasfaser und digitalen Tafeln ausgestattet. „Tafeln als riesige Handys, mit denen es ganz neue Möglichkeiten im Unterricht gibt und die vom Kollegium ohne Berührungsängste eingesetzt werden“, so Konrektor Hans Schwager, der Motor der Digitalisierung an der Schule.
Winfried Mack betont, das mache die Schule für die ganze Nachbarschaft, auch für den fränkischen Raum, attraktiv. „Die digitale Infrastruktur bringt vollkommen neue Möglichkeiten und ich bin beeindruckt, denn die Sechta-Ries-Schule ist ein hervorragendes Beispiel für die Schule der Zukunft“, lobt Mack die Schul- und Gemeindeverwaltung für die gelungene Zusammenarbeit.
Winfried Mack konnte auch einen Blick auf den Neubau des Rathauses werfen, in dem die Gemeindeverwaltung dann wieder genug Platz finden wird. „Eine Gemeinde hat heute mehr Aufgaben und braucht optimale Arbeitsbedingungen. Daher freuen wir uns alle auf das neue Rathaus“, erklärt Joas. Durch die Städtebauförderung des Landes kann dieses Projekt verwirklicht werden. „Mit dieser Förderung schaffen wir neben mehr Platz für die Gemeindeverwaltung auch mehr Wohnraum und gleichzeitig eine Wohlfühlatmosphäre. Alte Brachen verschwinden und Straßen und Wege können saniert werden, die Aufenthaltsqualität entlang von Bächen und Flüssen wie der Sechta kann verbessert werden“, wirbt Mack dafür, diese Zuschüsse auszunutzen.
Johannes Joas und Winfried Mack freuen sich, dass bald mit der Verwirklichung des Biodiversitätspfads begonnen wird. „Ein wichtiges Projekt für den Naturschutz und die Bildung, denn hier lässt sich die Artenvielfalt der heimischen Tiere und Pflanzen sehr gut erleben“, so Joas. Der Landtagsabgeordnete hat das Projekt von Beginn an unterstützt und konnte sogar ein Landesförderprogramm initiieren, durch das der Biodiversitätspfad nun ermöglicht wird. „Mich freut vor allem die sehr gute Zusammenarbeit der Gemeinden im Verwaltungsverband Stödtlen-Tannhausen-Unterschneidheim. Und Mack sieht auch noch Potential, den Pfad kontinuierlich zu erweitern.
„Abwasserreinigung ist Basisökologie und eine Pflichtaufgabe. Wir investieren hier bis zum Jahr 2032 in neueste Technik und sehr hohe Standards“, betont Joas bei der Vorstellung des neuen Konzepts durch Manuela Hammele vom Ortsbauamt, von dem Mack beeindruckt ist. „Eine Flächengemeinde wie Unterschneidheim hat hier größere Herausforderungen, damit das Abwasser aller Teilorte gereinigt werden kann.“ Das Land bezuschusse diese Investitionen mit 80 Prozent, denn „Wasser ist unser höchstes Gut“, bekräftigt Winfried Mack.