Winfried Mack MdL

Große Bürgerbeteiligung beim Mobilitätspakt AA – HDH

Auch die Abgeordneten Roderich Kiesewetter und Winfried Mack beteiligen sich mit Ideen und treiben den Ausbau der Brenzbahn voran

Beim Mobilitätspakt Aalen – Heidenheim haben sich Akteure aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammengeschlossen, um gemeinsame Lösungen für die Verkehrsprobleme der Region zu entwickeln. Entscheidend ist dabei die Vernetzung aller Verkehrsmittel, um Ostwürttemberg in Sachen Mobilität und Verkehrsentwicklung nach vorne zu bringen. „Entscheidend ist, dass wir alle Mobilitätsformen berücksichtigen: Den Radverkehr, die öffentlichen Verkehrsmittel, aber auch die Straßen für den Personen- und Güterverkehr dürfen wir nicht vergessen“, erklären die Abgeordneten Roderich Kiesewetter und Winfried Mack.

Ein Element des Mobilitätspakts ist die Bürgerbeteiligung, die sehr gut angenommen wurde. Über 500 Einträge wurden auf der Internetplattform eingereicht. Der eindeutige Schwerpunkt der Meldungen lag dabei auf der Strecke Aalen-Oberkochen-Heidenheim mit über 250 Vorschlägen im Portal. „Weil Betriebe wie Carl Zeiss weiterhin mehrere hundert Arbeitsplätze pro Jahr in Oberkochen schaffen, müssen die Verkehrsströme bewältigt werden. Daher ist verständlich, dass hier ein großes Interesse an einer Lösung besteht“, so der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter, der diese wichtige Verbindung in seinem Wahlkreis Aalen-Heidenheim immer im Blick hat.

 

Winfried Mack in Oberkochen: Hier könnte in der Nähe von Zeiss SMT der Bahnhalt Oberkochen-Süd entstehenWinfried Mack in Oberkochen: Hier könnte in der Nähe von Zeiss SMT der Bahnhalt Oberkochen-Süd entstehen
Für die Pendler nach Oberkochen haben Roderich Kiesewetter und Winfried Mack eigene Vorschläge im Internetportal eingegeben und fordern mehr Park&Ride-Parklätze an den Autobahnanschlussstellen Aalen-Süd und Heidenheim mit E-Ladestationen und einem betriebsübergreifenden Werksverkehr mit Bussen. So könnte die Zahl der individuell anreisenden Einpendler nach Oberkochen reduziert werden.

Beide Abgeordnete setzen sich nachdrücklich für den raschen Ausbau der Brenzbahn ein, um deren Leistungsfähigkeit deutlich zu steigern. Deshalb haben sie für den 20. Januar zu einer WebKonferenz mit dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Steffen Bilger, und dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann eingeladen. Ziel ist, die Strecke rasch beim Bund anzumelden, um die Mittel zu reservieren. 

Daneben setzt sich Winfried Mack für einen sicheren und schnellen Radweg für den Alltagsverkehr von Aalen über Oberkochen nach Heidenheim ein. „Auch diese Planungen müssen schnell vorangetrieben werden“, so der Landtagsabgeordnete.

„Wir haben insgesamt zwölf Ideen eingereicht, die für die ganze Region wichtig sind. Neben einzelnen Projekten ist uns die gesamtheitliche Vernetzung aller Angebote in einer Mobilitäts-App und in Google-Maps wichtig“, erklären Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter und Landtagsabgeordneter Winfried Mack.

Für die Abgeordneten ist klar, dass weitere Projekte in der Region wie das Linienfindungsverfahren der B29neu rasch ergebnisoffen durchgezogen werden müssen, inklusive einer umfassenden Bürgerbeteiligung. Außerdem müssen die Planungen der Ortsumfahrungen entlang der L1060 von Ellwangen bis Benzenzimmern weitergeführt werden

„Außerdem brauchen wir Lösungen für das Härtsfeld“, so Winfried Mack. Die Schnellbuslinie von Aalen Hbf über Ebnat nach Neresheim (entlang der früheren Schättere-Bahn) muss schnell kommen. Das Land wird diese Schnellbuslinie im Stundentakt mitfinanzieren, so Mack. Und auch die Notwendigkeit von Ortsumfahrungen in Neresheim und Ohmenheim im Zuge der B466 wollen Kiesewetter und Mack wieder ins Gespräch bringen. 

„Um mehr Vorhaben durchzuplanen, müssen die Planungskapazitäten in Baden-Württemberg deutlich verbessert werden. Es fehlt an Straßenbauingenieuren. Deshalb setze ich mich gemeinsam mit der CDU-Kreistagsfraktion für einen Lehrstuhl Straßenbauplanung an der Hochschule Aalen ein“, so Roderich Kiesewetter. Dieser wäre auch als Stiftungslehrstuhl denkbar. „So können wir dem Personalmangel entgegenwirken und so mehr Projekte in kürzerer Zeit realisieren“, betont Kiesewetter.