50 ELR-Projekte werden mit 3,8 Millionen Euro gefördert
Seit über 25 Jahren unterstützt das Land mit seinem Strukturförderprogramm Entwicklung Ländlicher Raum (ELR) lebendige Ortskerne, zeitgemäßes Leben und Wohnen, ermöglicht eine wohnortnahe Versorgung und sichert und schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze. Der Landtagsabgeordnete Winfried Mack freut sich, dass in seinem Wahlkreis Aalen insgesamt 50 Projekte mit 3,8 Millionen Euro vom Land gefördert werden. „Das Geld ist hervorragend angelegt und verbessert die Lebensqualität der Menschen, denn in Orten mit guter Infrastruktur und lebendigen Ortskernen wohnt man gern“, so Mack.
Beispiele, wo dies sehr gut gelungen ist oder noch gelingen soll, sind die ELR-Schwerpunktgemeinden Neuler oder Kirchheim/Ries. Der seitherige Bürgermeister von Kirchheim/Ries, Willi Feige, hatte sich dafür eingesetzt und immer für das ELR-Programm geworben, davon werde auch sein Nachfolger profitieren. „Ich bin sehr dankbar für die Förderung und die Unterstützung durch das Land und das Landratsamt. Für Kirchheim ist der Status Schwerpunktgemeinde entscheidend, um sich weiterzuentwickeln“, erklärt Feige. Winfried Mack lobt den Einsatz von Willi Feige sehr: „Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt und ich habe immer sehr gern mit Willi Feige zusammengearbeitet und viele ELR-Projekte konnten bereits verwirklicht werden und mit den neuen Zuschüssen geht es weiter voran für Gemeinde im Ries.“
Von den insgesamt 3,8 Millionen Euro fließen im Wahlkreis Aalen 1,85 Millionen Euro Zuschuss in den Bereich Innenentwicklung/Wohnen. „Damit werden Umbauprojekte von Wört-Schönbronn bis Bopfingen-Trochtelfingen und von Stödtlen-Regelsweiler bis Aalen-Dewangen gefördert“, freut sich Winfried Mack. Die höchste Fördersumme in diesem Bereich erhält Ellenberg mit 273.200 Euro. Für ein Projekt im Bereich Grundversorgung wird der Neubau einer Autoreparaturwerkstatt bei Jagstzell gefördert.
Die größte Einzelförderung erhält in diesem Jahr die Gemeinde Rainau für die Sanierung der Mehrzweckhalle in Dalkingen mit einer Million Euro Zuschuss aus dem ELR. Die Halle wird für 4,6 Millionen Euro saniert und zu einem modernen Sport- und Kulturzentrum umgebaut. Bürgermeister Christoph Konle sieht in dieser Mammutaufgabe eine enorme Chance für Dalkingen und die ganze Gemeinde Rainau: „Hier entsteht ein neues Dorfzentrum und ein Leuchtturmprojekt was die energetische Versorgung angeht. Denn durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach kann die Halle mit einer Niedrigtemperatur- und Fußbodenheizung beheizt werden.“ Dies sei auch zur Erreichung der Klimaziele ein wichtiger Schritt. Winfried Mack lobt die Planungen für dieses innovative Projekt, denn „besonders die Vereine profitieren vom neuen Sport- und Kulturzentrum und natürlich alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde.“ Christoph Konle bedankt sich bei Land und Bund für die Förderung – der Bund hat bereits eine Förderung von knapp einer Million Euro zugesagt.
Winfried Mack liegt auch die ELR-Förderung für kleine Betriebe im ländlichen Raum am Herzen. So erhalten Betriebe mit zukunftsfähigen Konzepten in Tannhausen, Wört, Unterschneidheim-Nordhausen, Stödtlen, Rosenberg, Jagstzell, Ellwangen-Röhlingen und Aalen-Ebnat Förderungen zwischen 12.000 und 200.000 Euro. „Hier geht es um Investitionen in die Zukunft der Unternehmen und damit der Standorte im ländlichen Raum“, so Mack. Durch Zuschüsse für moderne Produktionsanlagen könne auch die Unternehmensnachfolge gesichert werden, denn meist profitieren Familienunternehmen vom ELR-Zuschuss. „Das ELR-Programm ist damit auch aktive Standort- und Arbeitsplatzsicherung in den ländlichen Gemeinden“, betont Winfried Mack.